Fahrzeugspezifikationen, Restwerte, Service- und Wartungspläne werden
von einigen Datenlieferanten im automobilen Umfeld recherchiert
und als Datenbanken lizensiert. Leasinggesellschaften, Flottenmanagem
entunternehmen,Versicherungen, Banken, Werkstätten und Autohändler
lizensieren dieseDatenbanken für den laufenden Betrieb eigenen
Softwarelösungen zur Konfiguration, Kalkulation oder TCO-Analyse.
Diese Software ist dann individuell auf die jeweiligen Datenlieferanten
zugeschnitten und verwendet dabei die proprietären Datenformate des
jeweiligen Datenlieferanten.
Die Fahrzeuge werden dabei durch eigene Schlüssel des Datenlieferanten
in der Datenbank identifiziert. Eine Standardschnittstelle für den
Austausch von Fahrzeugdaten ist dabei nicht vorgesehen.
Nicht alle Datenlieferanten bieten alle Datenpunkte für alle Fahrzeuge
an - so liefert z.B. JATO Dynamics nur Fahrzeugspezifikationen und
bf forcasts nur Restwerte. Aus dem Anwendungszweck der Datenbank
ergeben sich unterschiedliche Gliederungen der Datenbanken. Ein Datenlieferant
für PKW-Spezifikationen erfasst jede Verkausvariante eines
Fahrzeugs, inklusive Modellreihe, Modelljahr, Bauform, Motorisierung,
Getriebe und Ausstattungslinie - in Deutschland sind das mehr als 6000
Datensätze. Ein Datenlieferant für Service- und Wartungspläne erfasst
dagegen nur die Modellreihe, die Motorisierung und das Getriebe - in
Deutschland sind das weniger als 1000 Datensätze. Aus dieser unterschiedlichen
Granularität der Datenbanken ergeben sich schon typische
Probleme der Zuordnung von Spezifikationen zu Service- und Wartungsplänen.
Verwenden unterschiedliche Unternehmen unterschiedliche Datenlieferanten,
ergeben sich weitere Reibungsverluste durch das Fehlen gemeinsamer
Datenbankschlüssel zur Identifikation der Fahrzeuge in den
verwendeten Datenbanken. Die Leasinganfrage eines Flottenmanagers
an eine Leasinggesellschaft mündet dabei oft in dem manuellen und damit
aufwändigen, fehleranfälligen Abgleich verschiedener Fahrzeuglisten.
Jeder der Datenlieferanten ergänzt, ändert und erneuert seinen Datenbestand
in Recherchezyklen, je nach Änderungen in der Fahrzeugpalette
der Automobilhersteller. Damit müssen Abgleiche zwischen den Systemen
der Datenlieferanten regelmäßig wiederholt werden.
Der e:c:mapper von e:c:logic ordnet die
Datenbankmerkmal unterschiedlicher
automobiler Datenlieferanten automatisch zu.
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